Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Hier beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Förderprogrammen und dem Antrag auf Förderung. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen.
Forschende aus welchen Disziplinen können sich bewerben?
Wenn Ihre Disziplin an der Universität Hamburg angeboten wird, können Sie uns bezüglich eines Forschungsaufenthalts kontaktieren.
Welche Sprachkenntnisse muss ich haben?
Sie müssen ausreichende Englisch- oder Deutschkenntnisse haben, die die erfolgreiche Durchführung der Forschung ermöglichen.
Kann ich mich unabhängig vom Herkunftsland bewerben?
Ja, Bewerbungen von allen Nationalitäten sind willkommen. Entscheidend ist die Vorlage eines Gefährdungsstatus. Diesen können Sie durch einen anerkannten Asylstatus innerhalb der EU nachweisen. Oder Sie beantragen über die Abteilung Internationales(international-scholars.uhh"AT"uni-hamburg.de) einen Gefährdungsnachweis beim Scholars at risk Network oder beim Council for At-Risk Academics. Der Gefährdungsnachweis soll nicht mehr als 12 Monate vor Antragsschluss erstellt worden sein.
Kann ich mich aus dem In- und Ausland bewerben?
Ja, Sie können unabhängig davon, wo Sie sich jetzt befinden, einen Förderantrag stellen. Allerdings dürfen Sie Ihr Heimatland vor nicht mehr als 5 Jahren verlassen haben.
Beim Hilde Domin-Programm für Studierende und Promovierende darf der zuletzt erworbene Abschluss i.d.R. nicht länger als 2 Jahre alt sein.
Forschende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung an einer deutschen Schule erworben haben, sind ausgeschlossen.
Wie kann ich eine wissenschaftliche Betreuungsperson finden?
Nehmen Sie gerne direkt Kontakt mit Wissensschaffenden der Universität Hamburg auf, die zu Ihrem gewünschten Forschungsthema passen. Wenn Sie einen akademischen Host angeschrieben haben, warten Sie bitte die Rückmeldung ab, bevor Sie die nächste Person kontaktieren.
Wir unterstützen Sie gerne auch bei der Suche nach einer betreuenden Person. Senden Sie uns dafür eine Liste von potenziellen Betreuungspersonen, Ihren Lebenslauf, Ihre Publikationsliste und nach Möglichkeit Ihr geplantes Forschungsvorhaben zu. Wir stellen dann den Kontakt mit passenden Forschenden her.
Welche Förderprogramme gibt es für gefährdete Forschende?
- Philipp Schwartz-Initiative (PSI): Fellowship-Mittel für bis zu 24 Monate als Stipendium oder Arbeitsvertrag, Stipendium i. H. v. 2.870 EUR monatlich (ggf. weitere Zulagen für mitreisende Familienmitglieder), Arbeitsvertrag: Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder.
- The Institute of International Education's Scholar Rescue Fund (IIE-SRF): Stipendium für 9 bis 12 Monate.
- Hamburg Programme for Scholars at Risk (HPSAR) – Wissenschaftsbrücke für die Ukraine: 1 bis 12-monatiges Stipendium in Höhe von 2.000 EUR monatlich.
- Weitere Fördermöglichkeiten: Fördermöglichkeiten für gefährdete Forschende - Alexander von Humboldt Stiftung.
Wie lange dauert die Bearbeitung meines Antrags?
Die Bearbeitungsdauer ist vom Förderprogramm abhängig. Sobald Sie eine betreuende Person an der UHH gefunden haben, kann der Antrag auf Förderung eingereicht werden. Die Förderentscheidung dauert dann
- ein Monat, wenn Sie den Antrag für das HPSAR gestellt haben.
- mindestens vier Monate, wenn Sie sich für das Philipp Schwartz-Fellowship beworben haben.
Für eine Förderung durch IIE-SRF müssen Sie sich zunächst für das Stipendium bewerben. Nach Zusage des Stipendiums haben Sie ein Jahr lang Zeit, um eine Gasteinrichtung zu finden. Sobald Sie eine Zusage von einer Gasteinrichtung erhalten haben, melden Sie sich bei IIE-SRF zurück.
Bei Fragen zu Ihrem Aufenthalt an der Universität Hamburg unterstützt Sie der Welcome Service für internationale Forschende.