Unsere Angebote
Orientierungstermin
Der Orientierungstermin findet in Präsenz oder online statt und dauert 50 Minuten. Im Rahmen des Orientierungstermins verschaffen wir uns einen Überblick über Ihr Anliegen und Ihre Lebenssituation und entscheiden über das weitere Vorgehen. Ergebnisse dieses Orientierungsgesprächs können sein:
- Die Empfehlung und Anmeldung zu einem unserer Gruppenangebote oder Workshops.
- Die Weiterverweisung an eine andere Stelle innerhalb der Universität (z.B. Studienbüro, Career Center, Schreibberatung, Studierendenwerk, Büro für Belange von Studierenden mit Beeinträchtigungen und chronischen Erkrankungen usw.).
- Die Weiterverweisung an eine andere Stelle außerhalb der Universität (z.B. Ihrem Hausarzt/einer Fachärztin, andere Beratungsstelle usw.).
- Die Anmeldung zu einer weiterführenden Beratung zum Thema Therapieplatzsuche.
- Die Anmeldung zur weiteren Einzelberatung in unserer Beratungsstelle.
Ziel des Orientierungstermins ist es, Ihnen schnell eine erste Einschätzung zu Ihrem Anliegen zu geben, um ggf. lange Wartezeiten für weitere Schritte an anderen Stellen zu vermeiden.
Telefonische Sprechstunde
Die telefonische Sprechstunde findet montags zwischen 11 und 12 Uhr statt. Im Rahmen der Sprechstunde bieten wir ein kurzes Beratungsgespräch (10 bis 15 min) an. Wir schätzen die Situation gemeinsam ein und entwickeln Ideen für ein weiteres Vorgehen. Sie erreichen uns ohne vorherige Terminvereinbarung unter folgender Telefonnummer: 040 42838 8916.
Am 8. Juli muss die Offene Sprechstunde leider ausfallen. Danke für Ihr Verständnis. On July 8th Open Counselling is unfortunately not available. Thanks for your understanding. |
Gruppenberatungen
Unsere Gruppen richten sich in der Regel an eine bestimmte Zielgruppe (z.B. Studierende mit psychischen Erkrankungen, Studierende mit einer Aufschiebeproblematik usw.). Das heißt neben der Tatsache, dass die Teilnehmenden Studierende an der Universität sind, haben sie eine bestimmte Schwierigkeit gemeinsam. In unseren Gruppen ist es uns wichtig, dass die Teilnehmenden miteinander in Kontakt kommen, ihre Erfahrungen miteinander teilen und von denen der anderen profitieren können – ganz nach dem Motto: Du bist mit diesem Problem nicht allein! Die Gruppenleiter: innen begleiten und moderieren die einzelnen Termine. Gleichzeitig vermitteln sie Wissen und Strategien zu den jeweiligen Themenbereichen. Zwischen den Gruppensitzungen haben Sie die Möglichkeit, das Gelernte auszuprobieren.
Unsere Gruppen umfassen meist sechs bis acht Termine und dauern zwischen 90 und 120 Minuten. Die Gruppen sind geschlossen, d.h. die Teilnehmenden melden sich verbindlich an und die Gruppenzusammensetzung bleibt im Verlauf konstant. Dadurch wollen wir einen offenen und vertrauensvollen Austausch ermöglichen. An den Gruppen können Sie nur nach vorheriger Anmeldung in der Psychologischen Beratung und einem Vorgespräch teilnehmen.
Gruppe ADA (anfangen – dranbleiben – abhaken)
Das Gruppenangebot ADA richtet sich an Studierende, die zu problematischen Aufschieben (Prokrastination) neigen und denen es schwerfällt, in ihrem Studium voranzukommen bzw. es abzuschließen. Die Gruppe soll Sie dabei unterstützen, die anstehenden Schritte (z.B. Besuch von Lehrveranstaltungen, Haus- oder Abschlussarbeiten, Prüfungsvorbereitungen und Prüfungen) anzugehen, ausdauernd dranzubleiben und dabei auftretende innere und äußere Hürden zu bewältigen. Ziel ist, einzelne Schritte und schließlich gesamte Projekte abzuhaken. Über Selbstbeobachtung und –reflexion soll Verständnis für das eigene Handeln aufgebaut und konkrete Veränderungsstrategien entwickelt werden. Dem Austausch mit anderen Studierenden kommt dabei eine mindestens so große Bedeutung zu wie der therapeutischen Anleitung.
ADA ist ein fortlaufendes Gruppenangebot, ein Durchgang umfasst 8 Treffen. Die Aufnahme ist in Absprache mit der Gruppenleitung zu bestimmten Zeitpunkten möglich. Bei Bedarf findet ein Vorgespräch mit der Gruppenleitung statt. Wenn Sie Interesse an der Gruppe haben, melden Sie sich gerne per Mail an ada.pv"AT"uni-hamburg.de.
Gruppe zur Stressbewältigung für Doktorand/innen/ PhD
Fühlst du dich oft gestresst oder besorgt wegen deiner Dissertation? Belastet dich die Situation am Arbeitsplatz? Gibt es Schwierigkeiten bei der Betreuung deiner Arbeit? Hast du zu kämpfen mit selbstkritischen und perfektionistischen Gedanken über deine Arbeit? Fühlst du dich manchmal allein mit diesen Problemen oder hast das Gefühl, alle anderen kommen besser voran? Zweifelst du daran, ob du dein Projekt jemals abschließen kannst? Fehlt dir die Motivation, um weiterzukommen? Oder sind es so viele Aufgaben, dass du nicht weit, wo du anfangen sollst? Kannst du kaum noch abschalten, spürst du körperliche Stress-Symptome?
Wünschst du dir dazu Austausch mit anderen Doktorand/innen außerhalb deiner Arbeitsgruppe?
Am Donnerstag, 14.11.2024, beginnt der neue Durchgang der Gruppe für Promovierende!
Die Gruppe findet an folgenden Terminen statt:
14.11., 28.11., 12.12.24, 9.1., 23.1., 6.2., 20.2.25: 9-11 Uhr
Ort: Alsterterrasse 1, 4. OG, Raum 416
Sprache: Englisch
Neben Strategien zur Problembewältigung möchten wir auch eine Plattform zum persönlichen Austausch unter Promovierenden unterschiedlicher Fächer bieten. Damit der Zugang für alle möglich ist, findet die Gruppe in englischer Sprache statt. Um eine persönliche Atmosphäre zu erhalten, begrenzen wir die Anzahl der Teilnehmenden auf etwa 12 bist 14 Personen. Die Sitzungen sind ein Mix aus fachlichem Input, praktischen Übungen, Diskussion und Austausch in kleinen Gruppen.
Anmeldung: Bei Interesse melde dich über unser Mailportal an und nenne die Gruppe als Anliegen.
Die Gruppe wird moderiert von Annette Juchems-Brohl und Bettina Niebuhr.
Antistigma-Workshop: zu sich stehen
Die psychologische Beratungsstelle der Uni Hamburg in Kooperation mit dem Verein Irre menschlich Hamburg e.V. bieten einen 5-tägigen Workshop für junge Erwachsene an, die von psychischen Krisen betroffen (gewesen) sind oder Angehörige haben, die psychische Krisen erleben.
Insbesondere nach einem Kontakt mit der Psychiatrie kann es schwer sein, die richtigen Worte für die eigenen Erfahrungen oder für die von Freund:innen und Verwandten zu finden.
Danach stellen sich oft viele Fragen: Wie geht es mir damit, dass ich eine Diagnose habe, wie gehe ich selber damit um? Und wie spreche ich mit anderen Menschen darüber? Was sage ich wem mit welchen Worten? Welche Worte passen zu mir selbst? Wem sage ich lieber nichts? Wie gehe ich damit auf sozialen Medien um?
Im „Zu sich stehen“ Workshop geht es in 5x2 Stunden darum, wie man in schwierigen Zeiten zu sich stehen kann, wie und mit wem man über die eigenen Erfahrungen sprechen möchte, zum Beispiel im Studium, mit Freund:innen oder online in sozialen Medien.
Die Workshops werden von einem Team aus 2 Moderator:innen angeboten, die selber Erfahrung mit psychischen Krisen gemacht haben und auch bereit sind darüber zu sprechen. In dem Team kommen beide Rollen vor, die Erfahrung aus der Arbeit und die Erfahrungen der Betroffenen im psychiatrischen System.
Gruppe „ADHS?“
Bist du sehr leicht ablenkbar und sprunghaft? Verlierst oder vergisst du oft etwas? Kannst du dich schlecht konzentrieren, fühlst dich dauernd nervös und angetrieben? Hast du Probleme, deinen Alltag und das Studium zu organisieren? Schiebst du schwierige Aufgaben, die Konzentration erfordern, oft vor dir her oder vermeidest sie ganz? Fällt es dir schwer, anderen ruhig zuzuhören, ohne sie zu unterbrechen?
Leidest du unter diesen Einschränkungen, und entstehen dir dadurch im Studium oder Privatleben Probleme oder Nachteile? Kritisierst du dich oft selbst wegen dieser Verhaltensweisen, bist ärgerlich oder enttäuscht über dich? Hattest du diese Probleme auch schon in der Schulzeit? Anders formuliert: Hast du dich schon einmal gefragt, ob du vielleicht ADHS hast? Oder hast bereits du eine AD(H)S-Diagnose und leidest unter den beschriebenen Problemen?
Das Gruppenangebot „ADHS?“ richtet sich an Studierende, die im Studium und Privatleben ADHS-typische Schwierigkeiten und Einschränkungen erfahren, wie z.B. starke Ablenkbarkeit und Sprunghaftigkeit, Konzentrationsprobleme, Schwierigkeiten in der Selbstorganisation, ausprägte Unruhe oder Nervosität. Für die Teilnahme an der Gruppe muss (noch) keine ADS oder ADHS Diagnose vorliegen. Die Gruppe soll dabei unterstützen, das Studium und die Schwierigkeiten im Privatleben zu bewältigen, die aus den genannten Einschränkungen und Verhaltensweisen entstehen. Dem Austausch mit anderen betroffenen Studierenden kommt dabei eine mindestens so große Bedeutung zu wie der therapeutischen Unterstützung durch die Moderator/innen.
Themen sind u.a.: Was ist ADHS (für mich), Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten, Selbstorganisation, Strukturierung des eigenen Lernprozesses, Lernstrategien, Ressourcen und Stärken entdecken und aktivieren, Soziale Schwierigkeiten bewältigen, Umgang mit starken Gefühlen und Impulsivität
Die Gruppe umfasst 8 Treffen in Präsenz, immer montags 15 – 16.30. Es findet ein Vorgespräch mit der Gruppenleitung statt. Der aktuelle Durchgang hat begonnen und wir können keine weiteren Anmeldungen berücksichtigen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht entschieden, ob es weitere Durchgänge geben wird. Wenn Sie Intresse an der Gruppe haben, melden Sie sich gerne über unser Mailportal. Bitte nutzen Sie dafür die Anmeldung zur Einzelberatung und nennen die Gruppe als Anliegen. Wir nehmen Sie auf unsere Interessent:innenliste auf und kontaktieren Sie, sobald wir weitere Informationen haben.
Gruppe Umgang mit Stress für internationale Studierende
Dieser Workshop richtet sich an internationale Studierende und Studienkollegiat: innen.
Während des Workshops reflektieren Sie über das Thema Stress. Es werden unterschiedliche Faktoren vorgestellt, die Stress verursachen. Während des Workshops machen wir eine Stressanalyse, die das Erkennen der eigenen Stressoren beim Lernen und im Alltag erleichtert.
Der Workshop beinhaltet Entspannungsübungen sowie Übungen zu Veränderung von Stressgedanken. Inhalte des Workshops werden sein:
- Bedeutung von Stress
- Ursachen von Stress
- Umgang mit Stress bei Prüfungsphasen
- Stressmanagement I (Entspannung & Ressourcen)
- Stressmanagement II (Gedanken und Mentaltraining)
- Stresskompetenzanalyse und Stresskompetenztraining
Teilnehmerzahl: 12 Teilnehmer
Sprachen: Der Workshop ist auf Deutsch. Bei Bedarf können Erklärungen auf English und Spanisch stattfinden.
Wir freuen uns auf Sie!
Wann: Im Juli und ein Termin im August immer MITWOCHS (12.07., 19.07., 26.07., 02.08.) von 16 Uhr bis 18:00 Uhr
Wo:
Zentrale Studienberatung und Psychologische Beratung
Alsterterrasse 1, 4. Etage. R. 416
20354 Hamburg
Kontakt:
Claudia Liberona claudia.liberona"AT"uni-hamburg.de
Sara Lohse sara.lohse@uni-hamburg.de
Infos und Anmeldung per Mail an sara.lohse@uni-hamburg.de
Gruppe „Soziale Ängste bewältigen“
Bei Präsentationen wird Dir ganz schön flau im Magen? Du kannst dann nur noch daran denken, wie sehr Du Dich gerade „blamierst“? Auf andere zuzugehen, fällt Dir schwer, weil Du so Vieles falsch machen kannst und Du befürchtest, was die anderen wohl von Dir denken könnten? Partys meidest Du, weil die soziale Situation Dich überfordert? Irgendwo anzurufen, um z.B. einen Arzttermin auszumachen, schiebst Du lange auf, weil es Dich ziemlich nervös macht? Du ziehst nur dunkle Klamotten an, damit andere nicht sehen, wenn Du vor Anspannung schwitzt?
Leidest Du unter solchen oder ähnlichen Problemen und fühlst Dich in deinem Privatleben oder im Studium dadurch beeinträchtigt?
Das Gruppenangebot richtet sich an Studierende der UHH, HfbK, HfMT und HCU, die mit sozialen Ängsten zu tun haben. Wir wollen gemeinsam erkunden, wie es zu solchen Ängsten kommt und was sie aufrechterhält. Dabei sind der Austausch und die Erfahrung mit dem eigenen Erleben nicht alleine zu sein, besonders wichtige Bausteine. Vor diesem Hintergrund wollen wir Strategien kennenlernen, die helfen mit der Angst besser umzugehen und neue positivere Erfahrungen in sozialen Situationen machen zu können.
Die Gruppe findet einmal pro Semester über 8 Termine in der Alsterterrasse 1 statt. Nach einer mehrwöchigen Pause wird zusätzlich eine weitere Booster-Sitzung geplant. Bitte melden Sie sich über unser Mailportal an, wenn Sie Interesse an der Gruppe haben. Wir laden Sie dann zu einem kurzen Vorgespräch ein, um zu klären, ob das Angebot das richtige für Sie ist.
Die Gruppe findet an folgenden Terminen statt:
Mittwoch, 23.10., 30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12.24, 8.1.25: jeweils 10-12 Uhr
Ort: Alsterterrasse 1, 4. OG, Raum 416
Persönliche Einzelberatung
Gegenstand der Einzelberatung können alle studienbezogenen Schwierigkeiten und persönlichen Anliegen sein, die sich auf das Studium auswirken. Die Beratungsgespräche können auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Arabisch geführt werden.
Ein Beratungstermin dauert 50 Minuten. Die Anzahl der Gespräche passen wir an den Bedarf der Ratsuchenden an. Einige Anliegen können wir bereits in einem Gespräch klären, andere benötigen drei oder vier. Maximal können wir fünf Gespräche anbieten. Bei Bedarf verweisen wir zur Unterstützung z.B. an unsere Workshopangebote oder helfen, andere Angebote innerhalb oder außerhalb der Universität zu finden. Eine langfristige Psychotherapie führen wir nicht durch, unterstützen Sie jedoch gerne bei der Suche nach einem Therapieplatz. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
Einzelberatung und Gruppe zur Hilfe und Orientierung für psychisch erkrankte Studierende (HOPES)
HOPES ist ein spezielles Unterstützungsangebot für Studierende aller Hamburger Hochschulen, die nach einer schweren psychischen Krise, häufig auch nach einer stationären Behandlung, praktische Hilfen wünschen, um ihren Studienalltag zu bewältigen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Workshops und Coachings
In Kooperation mit der Zentralen Studienberatung bieten wir eine Vielzahl von Workshops zu studienbezogenen Themen sowie zur persönlichen Entwicklung an. Nähere Informationen zur den Workshops und zur Anmeldung finden Sie hier.
Angebote für Mitarbeiter*innen
Im Arbeitsalltag mit Studierenden können sich schwierige Situationen ergeben, wenn
- Studierende sich psychisch auffällig verhalten.
- Studierende dauerhaft und nicht beeinflussbar Lehrveranstaltungen stören.
- Studierende sich aggressiv gegen andere Studierende oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verhalten.
- Mitstudierende oder Sie selber sich aufgrund ihres Verhaltens Sorgen um Studierende machen.
- Offene Konflikte zum Beispiel in Prüfungsfragen auftreten.
- etc.
In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an:
- Ronald Hoffmann (Leitung Referat 30 Beratung und Administration, -3646, ronald.hoffmann"AT"uni-hamburg.de) oder
- Annette Juchems-Brohl (Teamleitung Psychologische Beratung, -3303, annette.juchems-brohl@uni-hamburg.de)(annette.juchems-brohl"AT"uni-hamburg.de)
Bei einem Beratungsbedarf Ihre eigene Person betreffend nutzen Sie bitte eines der Sozialberatungsangebote im KUS-Portal.