Interview mit Dr. Hannah-Lena Hagemann
Dr. Hannah-Lena Hagemann ist Emmy Noether Nachwuchsgruppenleitung und forscht am Afrika-Asien-Institut der Universität Hamburg. Was ihre Arbeit für sie bedeutet, erklärt sie hier.
Position:
Nachwuchsgruppenleiterin (Emmy Noether), „Social Contexts of Rebellion in the Early Islamic Period”
Arbeitsbereich:
Islamwissenschaft
Was motivierte Sie zuir Arbeit als Nachwuchsgruppenleitung an der UHH?
Als Nachwuchsgruppenleiterin habe ich die wunderbare und für das noch recht frühe Karrierestadium fast einmalige Gelegenheit, Forschungsarbeit an einem meiner Herzensthemen frei nach eigenen Vorstellungen zu betreiben. Da es sich um ein Gruppenprojekt handelt und ich ein großartiges Team neben mir habe, ist gleichzeitig ein steter fruchtbarer Austausch gewährleistet, und ich sammele wertvolle Erfahrungen in der Gruppenleitung sowie Betreuung von Doktorand:innen. Die Möglichkeit, regelmäßig zu lehren und meine Begeisterung für frühislamische Geschichte und Kultur mit unseren Student:innen teilen zu können, rundet die Arbeit als Nachwuchsgruppenleiterin perfekt ab.
Was macht die Arbeit an der UHH für Sie besonders?
Besonders attraktiv sind für mich die große Fächerbandbreite sowie das diverse Arbeitsumfeld, was eine produktive Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus verschiedensten Wissenschaftstraditionen ermöglicht. Das ist grade für ein so international aufgestelltes Fach wie Islamwissenschaft von großer Bedeutung. Die Vielfalt der Disziplinen (v.a. innerhalb des Asien-Afrika-Instituts) sowie die zahlreichen Forschungsprojekte zu Themen, die für unsere Erforschung frühislamischer Geschichte und ihres spätantiken Kontextes hochrelevant sind, stellen in Deutschland fast ein Alleinstellungsmerkmal der UHH dar. Auch im internationalen Vergleich hat sich die UHH in diesem Punkt zu einem wissenschaftlichen hotspot entwickelt, der Seltenheitswert hat und meinem Team ein immens reizvolles Arbeitsumfeld bietet