FAQ zum Zeitfenstermodell
1. Was ist das Zeitfenstermodell?
Das Zeitfenstermodell ist ein Modell für eine Art Stundenplan für das Lehrangebot in Lehramtsstudiengängen an der Universität Hamburg und anderen an der Lehramtsausbildung beteiligten Hochschulen in Hamburg.
Durch den Zeitfensterplan wird die Überschneidung zwischen den Lehrveranstaltungen minimiert und gleichzeitig die Vielfalt der Unterrichtsfächerkombinationen im Lehramtsstudium zum größten Teil beibehalten. Der Zeitfensterplan ermöglicht Studierenden, das Studium überwiegend in der Regelstudienzeit abzuschließen. Die zu den Unterrichtsfächern und den beruflichen Fachrichtungen zugehörigen Lehrveranstaltungen bekommen deshalb fest definierte Zeiten, die die langfristige Stabilität und Planbarkeit der Lehrveranstaltungen im Lehramtsstudium ermöglicht.
2. Welcher Zeitfensterplan ist für mich relevant?
Unter dem Link „Zeitfenstermodell“ sind einzelne Pläne für die Lehramtsstudiengänge aufgelistet.
Falls Sie im Lehramt an Beruflichen Schulen studieren, dann ist für Ihre berufliche Fachrichtung der entsprechende Zeitfensterplan relevant. Das gleiche gilt für das Lehramt an Sonderschulen. Für die Unterrichtsfächer in allen Lehramtsstudiengängen gilt der Zeitfensterplan für das Lehramt an Gymnasien und der Primar- und Sekundarstufe I.
3. Werden durch das Zeitfenstermodell die Fächerkombinationen im Lehramtsstudium eingeschränkt?
Die Zuweisung der Fächer und der beruflichen Fachrichtungen in die Gruppen erfolgte aufgrund der Berechnung der ohnehin nicht von den Studierenden gewählten Kombinationen in den letzten fünf Jahren. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass diese Fächerkombinationen auch in Zukunft nicht häufig gewählt werden und somit hierdurch keine Nachteile für die Universität bzw. für Studierende entstehen.
Als Folge des Zeitfenstermodells sind einige Fächerkombinationen in der Studierbarkeit eingeschränkt, da sich deren Kernzeiten und ggf. Wahlzeiten überschneiden.
4. Was ist „Kernzeit“ und was ist „Wahlzeit“?
Die dargestellten spezifischen Pläne der einzelnen lehramtsbezogenen Fächer/Fachrichtungen sind in Kernzeiten und Wahlzeiten eingeteilt.
Die Kernzeiten sind für Lehrveranstaltungen vorgesehen, die nur einmal im jeweiligen Semester bzw. Studienjahr angeboten werden und als Pflichtveranstaltungen in vorgegebener Zeit studiert werden müssen.
Die Wahlzeiten sind für Lehrveranstaltungen vorgesehen, die mehrfach im Studienjahr bzw. Semester angeboten werden, oder bei denen mehrere Veranstaltungen zur Wahl stehen, bzw. bei denen Angebotsturnus und Absolvierung flexibel gestaltet werden können.
Die Einteilung in 1. und 2. Wahl stellt keine Gewichtung dar. Die Wahlzeiten sind so gestaltet, dass jede/jeder Studierende an mindestens einer der beiden Wahlzeiten teilnehmen kann.
Bei der Planung der Lehrveranstaltungen sind erst die Kernzeiten zu füllen. Kernzeiten sollte man bei Möglichkeit stets vor den Wahlzeiten nutzen.
5. Was soll ich tun, wenn sich meine Pflichtveranstaltungen überschneiden?
Unter dem Link „Überschneidungsformular für Studierende“ können Sie genaue Angaben über die Lehrveranstaltungen die sich überschneiden abgeben. Es ist sehr wichtig, diese Angaben rechtzeitig (am Anfang des Semesters) abzugeben, damit eine Lösung für Sie gefunden werden kann und für Sie keine Nachteile entstehen.