Deutschlandstipendium an der Universität Hamburg
Hand in Hand für Spitzenleistungen: gemeinsam junge Talente fördern
Unternehmen, Vereine, Stiftungen und Privatpersonen können im Rahmen des Deutschlandstipendiums an der Universität Hamburg begabte, engagierte und bedürftige Studierende mit Stipendien fördern: Das Exzellenzstipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat wird je zur Hälfte vom Bund/vom Land Hamburg sowie von nichtstaatlichen Förderern getragen. Anders formuliert: Jeder gestiftete Euro wird von der Bundesregierung verdoppelt! Zusätzlich erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.
Informationen zum Programm haben wir auf dieser Website sowie in einem Flyer (PDF) zusammengefasst.
Engagiert für unsere Zukunft: Symposium der Deutschlandstipendiat:innen
Beim Symposium "Engagiert für unsere Zukunft" im Rahmen des Jupiter-Campus präsentierten Deutschlandstipendiat:innen ihre Projekte im Pecha-Kucha-Format. Sie behandelten vielfältige Themen wie die Auswirkungen von Atomwaffentests und die Förderung einer nachhaltigen Universität. Der Abend wurde mit einem Podcast festgehalten, der von zwei Stipendiat:innen produziert wird.
Am Mittwoch, den 15. November gehörte die Bühne den Deutschlandstipendiat:innen – und zwar im Rahmen des Symposiums „Engagiert für unsere Zukunft“ am Jupiter Campus. Im sogenannten Pecha-Kucha-Format (20 Folien in jeweils 20 Sekunden präsentieren) bereiteten sie komplexe Themen verständlich auf: Welche langfristigen gesundheitlichen Folgen haben Atomwaffentests (Kim Nikola Rosebrock)? Wie setzen sich Students For Future für eine nachhaltige Universität ein (Freya Kirmse & Marlene Wieder)? Auf welchem Weg kann Kindern die Angst vorm Arztbesuch genommen werden (Moritz Bauknecht)? Und wie würde eine gehörlosensensible Notaufnahme aussehen (Lara-Sophie Isernhagen)? Sehr anschaulich und spannend kamen damit gleich zwei Auswahlkriterien des Deutschlandstipendiums zur Geltung: ein aktives Engagement für die Gesellschaft und die Beschäftigung mit nachhaltigen Themen. Im weiteren Verlauf der Abends kamen die Speaker:innen in Kleingruppen mit den mehr als 30 Teilnehmenden zusammen und vertieften sich in intensiven Gesprächen.
Wir danken den vortragenden Stipendiat:innen für die spannenden Einblicke in ihr ehrenamtliches Wirken und Simone Scholl und Andrea Schaffers, Mitarbeiterinnen am Institut für Deutsche Gebärdensprache, für ihren spontanen Einsatz als Simultandolmetscherinnen während der Veranstaltung.
Für alle, die den Abend verpasst haben: Jennifer Spiesen, Deutschlandstipendiatin und Tontechnikerin, hat aus den Beiträgen eine kleine Podcast-Reihe zum Nachhören produziert. Tatkräftige und kreative Unterstützung erhielt sie dabei von den Deutschlandstipenidat:innen Laurin Wesselkamp (Musik/Text/Moderation) und Vivien Lloyd (Text/Moderation).
Folge 01: „To survive is to resist – Humanitäre und ökologische Folgen der Atomwaffentests“
Kim Nikola Rosebrock studiert Humanmedizin und engagiert sich bei ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) und IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War).
Folge 02: „Mit Students for Future auf dem Weg zu einem klimagerechteren Campus"
Freya Kirmse studiert Sozialökonomie und Marlene Wieder studiert ist angehende Lehrerin für Gymnasien in den Fächern Physik und Spanisch. Gemeinsam sind sie bei Students for Future Hamburg und im AStA der Universität Hamburg aktiv.
Folge 03: „Wenn Teddy krank ist“
Moritz Bauknecht studiert Humanmedizin und arbeitet in einer studentisch initiierten Teddybärenklinik am UKE, um Kindern die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen.
Folge 04: „Nichts über uns ohne uns“
Lara-Sophie Isernhagen studiert Gebärdensprachdolmetschen und startete mit ihren Kommilitoninnen Jana Gmelin und Alina Hinrichs das Forschungsprojekt „Barrieren im Krankenhausalltag tauber Menschen – eine Pilotinterventionsstudie.
Begleitprogramm „Schnupperkurs Gebärdensprache“
Auch im Sommersemester 2024 findet im Rahmen des Deutschlandstipendiums an der Universität Hamburg wieder ein vielseitiges Begleitprogramm statt, an dem Deutschlandstipendiat:innen, Alumni:-ae und Förderer teilnehmen können.
Am 15.5.2024 beispielsweise konnten knapp 30 Teilnehmer:innen einen „Schnupperkurs Gebärdensprache“ genießen, den Britta Harms und Alexander Eisenzimmer vom Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation der Universität Hamburg mit Unterstützung der beiden Gebärdensprachdolmetscherinnen Jutta Feuerle und Michaela Matthaei sehr interessant und anregend gestaltet haben. Das Interesse der Stipendiat:innen, Einblick in die Welt der Kommunikation gehörloser Menschen zu erhalten, war so riesig, dass wir den Schnupperkurs im Wintersemester noch einmal anbieten werden!